Bei den Gesundheitstage im KuK Gera wurde die SHG "Stehauf Gera" zum wiederholten Male von Gerlinde und Bernd Thieme, Barbara und Gerd Kästel sowie Ute und Gerd Lösche vertreten.
Herzlichen Dank für Eure Bereitschaft dafür.
21. u. 22. März 2023 Dresden u. Pirna
Gefördert durch die AOK plus unser Projekt:
"Fortführung Trauma und Schmerzbehandlung, Corona Spätfolgen Verarbeitung".
Herzlichen Dank dafür.
Januar 2023 Gruppentreffen bei Petters
16. Dezember 2022 Schrottwichteln in Greiz
14. Dezember 2022 Lichterfahrt ins Erzgebirge
Oktober 2022 Anwendertreffen bei Petters
Oktober 2022 80. Geburtstag von Antje u. Jürgen Winter
September 2022 Kinobesuch "Lang lebe Ned Devine"
Projekt Trauma-, Schmerz- und Coronabewältigung Teil 2
10. u. 11. August 2022 Erzgebirge
22. / 23. Juni Fahrt Potsdam - Berlin
17. Mai 2022 Ein schönes Wiedersehn bei Ruth in Greiz Gaststätte zur Nostalgie.
11. Mai 2022
Besuch der OTWorld Rehamesse in Leipzig
Gruppentreffen am 20. April in Ronneburg im Restaurant "Gambrinus"
Gruppentreffen am 23. März in der Kuckucksdiele
Erstest Gruppentreffen 2022 am 4. März beim Grieche in Gera mit Schrottwichteln
Referent mit Spezialgesundheitswissen Bernd Richter zum Thema: wie kommen wir gesund über den Winter mit so wenig Chemie als nötig. Wir müssen wieder lernen mit der Natur - statt gegen die Natur zu leben !!!
Frau Hoy als Studentin des SRH Klinikums sprach mit uns als Gruppe Stehauf, zum Thema und Projekt Entlassungsmanagement am Klinikum an, was muss beachtet werden vor einer Entlassung bei Amputierten Menschen.
Spreewaldfahrt 3. August 2018
Stehauf für Arm- u. Beinamputierte u. deren Angehörige mit Freunden u.Bekannten
Projekt Teil/Block Nr. 1 Trauma- u. Schmerzablenkung
Tagesausflug mit dem Reiseunternehmen Joram barrierefrei in den Spreewald nach Lübben- Kanufahrt mit tollen Gesprächen, Mittagessen- Auswertung, Werksbegehung RABE- Gurkenverarbeitung- Dokumentationsfilm, Verkostung, Kaffee- u. Getränke im Bus.
Wir hoffen allen Mitreisenden von Stehauf und deren Begleitung, Freunde- u. Bekannten hat unsere Tagesausfahrt sehr gut gefallen.
Im Bus für barrierefreies Reisen stehen uns 43 Sitzplätze zur Verfügung. Es werden zwei Sitzreihen ausgebaut um so den Platz für zwei Rollifahrer zu ermöglichen. Eine Rollstuhltoilette befindet sich im Bus. Selbst freundliche Familien- Hunde dürfen an der Reise teilnehmen.
Leider konnten nicht alle Mitglieder daran teilnehmen. Wegen Urlaubssperre oder nicht Tragen der Prothese war es über 10Mitgliedern nicht möglich daran teilzunehmen.
In Vorbereitung unserer Planung für 2019, möchten wir Euch schon jetzt informieren, dass ein weiterer Block 2 zur Trauma- u. Schmerzablenkung im Frühjahr 2019 geplant ist, um nach Dresden mit dem Raddampfer sowie weiteren Überraschungen (Vortrag, Kultur, politisches Kabarett).
Ein Dank an alle Mitreisenden, welche zu vielen positiven Gesprächen für einen besonders abwechslungsreichen Tag beigetragen haben.
Ganz besonders möchten wir uns für die Planung von Gerd Lösche bedanken, welcher diese einmalige Tagefahrt mit viel Aufwand organisierte.
Umschreibung für DDR= "Demut"- "Dankbarkeit"- "Respekt".
Mit lieben Grüßen
Vorstand Stehauf
Sommerfest 21. Juli 2018 bei Eva und Familie
Besuch Reha Messe Leipzig 16.Mai 2018
Ehrung mit dem "Verdienstkreuz am Bande" der Bundesrepublik Deutschland für Gerd Kästel
Weihnachtsfeier 13.Dezember 2017
Liebe Mitglieder/Innen u. Interessierte,
über den VdK waren wir am 10. Juli 2017 für einen Tag im Leipziger Neuseenland - Markkleeberger- u. Störmthaler See.
Positiv zu erwähnen wäre, dass man auf dem Boot auch Rollstuhlfahrer/Innen begrüßen kann. Eine Großzügige Toilette war auf dem Schiff mit vorhanden.
Zu überwinden war eine Schleuse von 4 m um in den
Störmthaler See überzuwechseln. Ca. drei Stunden plant man für diese Bootsfahrt mit ein.
Versorgung mit an Bort. Am Nachmittag waren wir noch lecker Kaffee u. Kuchen
schlemmern.
Sommerfest 2015
OTZ 14. Dezember 2018
Selbsthilfegruppe „Stehauf“ sieht das Gesundheitsministerium in der Pflicht. Es forciert eigene Projekte.
Selbsthilfegruppe „Stehauf“ für Arm- und Beinamputierte. Von links: 1. Vorsitzender Gerd Kästel, 2. Vorsitzender Gerd Lösche und Schatzmeister Jürgen Schulz. Schatzmeisterin Sonja Klein, konnte leider bei dem Treffen nicht dabei sein.
Foto: Christiane Kneisel
Gera/Pösneck. „Nach zwei Weltkriegen fehlt immer noch ein Amputationsregister in Deutschland. So könnten alle Beteiligten wie Ärzte, Sanitätshäuser und Hilfsmittelhersteller eine sichere Planungsübersicht erhalten. In Schweden beispielsweise funktioniert das gut“, sagt Gerd Kästel, 1. Vorsitzender der Selbsthilfegruppe (SHG) „Stehauf“ Gera. Wie oft er schon auf dieses Manko hingewiesen hat, weiß er nicht. Aber er weiß, dass alle Mitglieder des Geraer Vereins enttäuscht vom Gesundheitsministerium sind, das bisher keine wirklichen Verbesserungen für amputierte Menschen in Deutschland auf den Weg gebracht hat.
„Und auch bei der Schmerz- und Traumaverarbeitung Amputierter steht Deutschland immer noch ganz am Anfang“, so Kästel. Das hänge auch damit zusammen, dass die Betroffenen im Vergleich zu Diabetikern eine relativ kleine Gruppe sind. „Da ist die Bereitschaft, Geld zu investieren, nicht sehr groß“, merkt er kritisch an. Auch hier wäre ein landesweites Amputationsregister, für das es übrigens zu DDR-Zeiten schon Ansätze gab – sehr hilfreich.
Zumindest die Vereinsmitglieder setzen sich intensiv mit dm Trauma-Thema auseinander und entwickeln dazu eigene Projekte. Für 2019 ist beispielsweise dazu ein Vortrag mit Filmvorführung vorgesehen. Die SHG ist zudem gefragter Partner bei Beratungen von frisch Amputierten – und sorgt für die regelmäßige Weiterbildung von Mitgliedern für diese sogenannten Peer-Beratungen. „So viele Beratungen in Krankenhäusern Thüringens wie in diesem Jahr hatten wir noch nie.“, erzählt Gerd Kästel. Er selbst hatte 20. „Das Trauma ist bei jedem frisch Amputierten überhaupt das Wichtigste, was verarbeitet werden muss. Geschieht dies schnell und gut, kann der Betroffene viel besser wieder sein Leben meistern. Ansonsten bleibt er oft ein Leben lang in psychiatrischer oder psychologischer Behandlung.“, erklärt Gerd Kästel. Zudem gebe es kaum Möglichkeiten, wie derartige Blockaden im Körper gelöst werden könnten. „Das schaffen höchstens sehr gute Psychologen, aber die Schulmedizin ist dazu noch nicht in der Lage.“ Eine Grundlagenstudie nach Präventionsvorgaben würde gegen die Spätfolgen nach Amputation bundesweit einheitliche Möglichkeiten schaffen, die Lebensqualität bis in hohe Alter abzusichern. Gleichfalls fehlen Amputierten-Spezial-Sprechstunden in jedem Bundesland.
Überhaupt fühlen sich Betroffene im Alltag oft benachteiligt. „Wir sind vielfach eingeschränkter als andere Behinderte“, beschreibt Kästel. „Das beginnt im Schwimmbad. Ein Rollstuhlfahrer bekommt die entsprechende Kabine. Der Amputierte müsste eine kleine Kabine nutzen. Dort sind die Sitze aber viel zu kurz, um sich hinzusetzen geschweige denn eine Prothese anzuziehen.“ Und eine Regelung wie in Frankreich, auch Unterschenkel- und Oberschenkel amputierte Menschen mit einer Sonderparkgenehmigung auszustatten, bleibt Deutschland den Betroffenen bisher ebenfalls schuldig.“
Für die Arbeit vor Ort würde der SHG „Stehauf“ vor allem eines helfen, ein Vereinshaus in Gera als zentraler Anlaufpunkt. Momentan hat der Verein „Stehauf“ sein Domizil in der Pension Müller in Pösneck bei Wünschendorf.
Christiane Kneisel / 14.12.18
Z0R0161510530